Bilder barrierefrei und SEO-stark machen

Bilder barrierefrei und SEO-stark machen

Bilder spielen eine zentrale Rolle in der Gestaltung von Websites, da sie visuelle Informationen vermitteln und die Nutzererfahrung verbessern. Doch um Bilder barrierefrei und für Suchmaschinen optimiert zu gestalten, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Hier erkläre ich, wie du Bilder sowohl barrierefrei als auch SEO-freundlich gestalten kannst.


1. Verwendung von Alt-Text (Alternativtext)

Der Alt-Text (Alternativtext) ist einer der wichtigsten Faktoren, um Bilder sowohl barrierefrei als auch SEO-stark zu machen.

  • Barrierefreiheit:
    Der Alt-Text beschreibt das Bild für Nutzer, die auf Screenreader angewiesen sind, um die Website zu navigieren. So können Menschen mit Sehbehinderungen auch die Inhalte von Bildern verstehen.
  • SEO:
    Suchmaschinen wie Google können den Inhalt von Bildern nicht direkt “sehen”. Der Alt-Text hilft den Suchmaschinen, den Inhalt des Bildes zu verstehen und ihn korrekt in den Index aufzunehmen.

Tipps für guten Alt-Text:

  • Beschreibend und prägnant: Der Text sollte das Bild kurz und treffend beschreiben. Beispiel: Statt “Bild1” schreibe lieber “Frisch gebackenes Brot auf einem Holzbrett”.
  • Vermeide Keyword-Spamming: Der Alt-Text sollte natürlich und nicht überladen mit Keywords sein.
  • Maximal 125 Zeichen: Achte darauf, dass der Alt-Text nicht zu lang ist, da Screenreader oft nur eine bestimmte Länge vorlesen.

Beispiel:

<img src="brot.jpg" alt="Frisch gebackenes Brot auf einem Holzbrett">

2. Bildgrößen und -formate optimieren

Barrierefreiheit:

  • Vermeide übermäßige Dateigrößen: Große Bilder können die Ladegeschwindigkeit verlangsamen, was für Menschen mit langsamen Internetverbindungen problematisch sein kann.
  • Reaktionsfähig: Sorge dafür, dass die Bilder auf mobilen Geräten korrekt angezeigt werden, um eine barrierefreie Erfahrung auf allen Geräten zu gewährleisten.

SEO:

  • Optimierte Dateigrößen: Große Bilder verlangsamen die Ladezeit deiner Seite, was sowohl die Benutzererfahrung als auch das Ranking bei Google negativ beeinflussen kann. Verwende Tools wie ImageOptim oder TinyPNG, um die Dateigröße ohne Qualitätsverlust zu reduzieren.
  • Bildformate: Nutze moderne Bildformate wie WebP, die eine bessere Kompression und kleinere Dateigrößen bieten, aber gleichzeitig die Bildqualität bewahren.
  • Responsive Bilder: Verwende das HTML-Tag <picture> und die Attribute srcset und sizes, um Bilder in verschiedenen Größen für verschiedene Bildschirmauflösungen anzubieten.

Beispiel:

<picture>
  <source srcset="bild.webp" type="image/webp">
  <source srcset="bild.jpg" type="image/jpeg">
  <img src="bild.jpg" alt="Frisch gebackenes Brot auf einem Holzbrett">
</picture>

3. Bildtitel und Beschreibungen

  • Barrierefreiheit:
    Während der Alt-Text für Screenreader wichtig ist, kann auch eine Bildbeschreibung von Bedeutung sein, insbesondere für komplexe Bilder oder Infografiken. Hier können zusätzliche Informationen gegeben werden, die das Bild besser erklären.
  • SEO:
    Bildtitel und -beschreibungen können ebenfalls helfen, die Relevanz für bestimmte Suchanfragen zu erhöhen, besonders wenn sie relevante Keywords enthalten.

Beispiel:

<img src="bild.jpg" alt="Frisch gebackenes Brot auf einem Holzbrett" title="Frisch gebackenes Brot, perfekt für das Frühstück">

4. Dateinamen optimieren

Der Dateiname des Bildes ist ein weiterer wichtiger SEO-Faktor. Ein gut gewählter Dateiname kann sowohl zur SEO als auch zur Barrierefreiheit beitragen.

  • SEO:
    Der Dateiname sollte relevante Schlüsselwörter enthalten, die das Bild und den Inhalt der Seite beschreiben. Vermeide kryptische Dateinamen wie “IMG_12345.jpg”. Stattdessen besser “frisch-gebackenes-brot.jpg” verwenden.
  • Barrierefreiheit:
    Ein sprechender Dateiname hilft auch Menschen, die Dateien manuell durchsuchen, sich leichter zurechtzufinden.

Beispiel:

<img src="frisch-gebackenes-brot.jpg" alt="Frisch gebackenes Brot auf einem Holzbrett">

5. Bildunterschriften und Kontext

  • Barrierefreiheit:
    Eine klare Bildunterschrift oder ein Kontext um das Bild kann dazu beitragen, dass auch Nutzer, die Screenreader verwenden, den Zweck und den Inhalt des Bildes besser verstehen. Wenn das Bild Teil eines Artikels ist, sollte es im Zusammenhang mit dem Text beschrieben werden.
  • SEO:
    Bildunterschriften und der Text um das Bild können ebenfalls zur SEO beitragen, da Suchmaschinen den umgebenden Text lesen und verstehen können.

Beispiel:

<figure>
  <img src="frisch-gebackenes-brot.jpg" alt="Frisch gebackenes Brot auf einem Holzbrett">
  <figcaption>Frisch gebackenes Brot aus der Bäckerei XYZ, perfekt für das Frühstück.</figcaption>
</figure>

6. Bild-Performance verbessern

  • Lazy Loading:
    Lade Bilder erst, wenn sie im Sichtbereich des Nutzers erscheinen. Das verbessert die Ladegeschwindigkeit und ist besonders wichtig für die Barrierefreiheit auf mobilen Geräten. Beispiel: <img src="frisch-gebackenes-brot.jpg" alt="Frisch gebackenes Brot" loading="lazy">
  • CDN (Content Delivery Network):
    Nutze ein CDN, um Bilder schneller zu laden, indem sie von Servern in der Nähe des Nutzers ausgeliefert werden.

Zusammenfassung:

  • Alt-Text: Beschreibe das Bild präzise und natürlich, um es sowohl barrierefrei als auch SEO-freundlich zu machen.
  • Dateigrößen optimieren: Reduziere die Ladezeiten durch kleinere Bilddateien und moderne Formate wie WebP.
  • Dateinamen: Verwende sprechende Dateinamen mit relevanten Keywords.
  • Bildunterschriften: Gebe Kontext zum Bild, um sowohl Barrierefreiheit als auch SEO zu verbessern.
  • Lazy Loading und CDN: Verbessere die Ladegeschwindigkeit, um sowohl die Benutzererfahrung als auch die SEO zu optimieren.

Indem du diese Tipps umsetzt, machst du deine Bilder nicht nur für alle Nutzer zugänglich, sondern optimierst sie auch für Suchmaschinen, was zu einer besseren Sichtbarkeit und einem besseren Nutzererlebnis führt.

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