Langsame WordPress-Website – Was sind die Ursachen [2024]?

Inhaltsverzeichnis

Was sind die Ursachen für eine langsame WordPress-Website [2024]?

Eine langsame WordPress-Website kann nicht nur frustrierend für Besucher sein, sondern auch negative Auswirkungen auf Ihr SEO-Ranking und damit auf den Erfolg Ihrer Website haben. Die Ursachen für langsame Ladezeiten können vielfältig sein, und oft ist es eine Kombination mehrerer Faktoren, die die Performance beeinträchtigen. In diesem Blogpost werden wir uns eingehend mit den möglichen Ursachen befassen und Ihnen zeigen, wie Sie diese Probleme identifizieren und beheben können.

Hosting-Probleme


Shared Hosting


Eine der häufigsten Ursachen für eine langsame WordPress-Website ist die Wahl des falschen Hosting-Anbieters. Wenn Sie sich für Shared Hosting entschieden haben, teilen Sie sich die Serverressourcen mit vielen anderen Websites. Dies kann zu Engpässen führen, insbesondere wenn eine der anderen Websites auf dem Server einen plötzlichen Anstieg des Datenverkehrs erlebt. Shared Hosting ist zwar kostengünstig, aber oft nicht leistungsfähig genug, um eine schnelle Ladezeit zu gewährleisten.

Unzureichende Serverressourcen


Auch bei anderen Hosting-Optionen wie VPS (Virtual Private Server) oder Dedicated Hosting kann es zu Performance-Problemen kommen, wenn der Server nicht genügend Ressourcen bereitstellt. Zu wenig RAM, eine langsame CPU oder eine unzureichende Bandbreite können die Ladezeiten Ihrer Website erheblich verlangsamen.

Geografische Entfernung zum Server


Die geografische Entfernung zwischen dem Serverstandort und den Besuchern Ihrer Website kann ebenfalls zu langsamen Ladezeiten führen. Wenn Ihr Server beispielsweise in den USA steht und die meisten Ihrer Besucher in Europa ansässig sind, können die zusätzlichen Millisekunden, die erforderlich sind, um Daten über den Atlantik zu senden, die Ladezeiten erhöhen.

Nicht optimierte Bilder und Medien


Große Bilddateien


Bilder sind oft die größten Dateien auf einer Website und können die Ladezeit erheblich beeinflussen, wenn sie nicht optimiert sind. Unkomprimierte oder zu große Bilddateien können dazu führen, dass die Website mehrere Sekunden länger zum Laden benötigt.

Fehlende oder falsche Bildformate


Die Verwendung von veralteten Bildformaten wie JPEG oder PNG anstelle von moderneren Formaten wie WebP kann ebenfalls die Ladezeit beeinträchtigen. Moderne Bildformate sind oft kleiner und bieten eine bessere Komprimierung, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen.

Keine Nutzung von Lazy Loading


Lazy Loading ist eine Technik, bei der Bilder erst dann geladen werden, wenn sie tatsächlich im sichtbaren Bereich des Bildschirms erscheinen. Wenn Lazy Loading nicht implementiert ist, werden alle Bilder auf einer Seite gleichzeitig geladen, was zu längeren Ladezeiten führt.

Zu viele Plugins


Überflüssige oder schlecht optimierte Plugins


Plugins sind eine großartige Möglichkeit, die Funktionalität einer WordPress-Website zu erweitern. Allerdings können zu viele Plugins oder schlecht optimierte Plugins die Ladezeit erheblich verlangsamen. Jedes Plugin fügt zusätzliche Codezeilen hinzu, die beim Laden der Website verarbeitet werden müssen.

Konflikte zwischen Plugins


Ein weiteres Problem kann auftreten, wenn zwei oder mehr Plugins nicht gut miteinander harmonieren. Solche Konflikte können zu längeren Ladezeiten oder sogar zu Fehlfunktionen der Website führen.

Veraltete Plugins


Wenn Sie veraltete Plugins verwenden, die nicht mehr regelmäßig aktualisiert werden, kann dies ebenfalls die Performance Ihrer Website beeinträchtigen. Veraltete Plugins sind oft weniger effizient und können Sicherheitslücken enthalten, die die Gesamtperformance beeinträchtigen.

Unsauberer Code und Skripte


Nicht optimierter JavaScript- und CSS-Code


JavaScript- und CSS-Dateien sind essenziell für das Design und die Funktionalität Ihrer Website. Wenn diese Dateien jedoch nicht optimiert sind, kann dies zu längeren Ladezeiten führen. Nicht minifizierter Code, der viele überflüssige Leerzeichen und Kommentare enthält, benötigt länger zum Laden und Verarbeiten.

Übermäßiger Einsatz von externen Skripten


Das Einbinden von externen Skripten, wie z.B. Werbenetzwerken, sozialen Plugins oder Analyse-Tools, kann ebenfalls die Ladezeit verlängern. Jedes externe Skript stellt eine zusätzliche Anfrage an einen externen Server dar, was die Ladezeit der Seite insgesamt erhöht.

Render-Blocking-Ressourcen


Render-blockierende Ressourcen wie JavaScript und CSS-Dateien, die im Header Ihrer Website eingebunden sind, können verhindern, dass die Seite schnell gerendert wird. Es ist wichtig, diese Ressourcen zu identifizieren und so zu optimieren, dass sie die Ladezeiten nicht unnötig verlängern.

Datenbankprobleme


Unoptimierte Datenbank


Eine WordPress-Website speichert die meisten ihrer Daten in einer MySQL-Datenbank. Wenn diese Datenbank nicht optimiert ist, kann dies zu erheblichen Performance-Problemen führen. Überfüllte Tabellen, unnötige Datenbankabfragen und nicht indexierte Spalten können die Geschwindigkeit der Website verlangsamen.

Übermäßige Post Revisions


WordPress speichert automatisch Revisionen Ihrer Beiträge. Diese können sich im Laufe der Zeit ansammeln und die Datenbank aufblähen, was zu längeren Ladezeiten führt. Es ist ratsam, die Anzahl der gespeicherten Revisionen zu begrenzen oder alte Revisionen regelmäßig zu löschen.

Langsame Datenbankabfragen


Wenn Ihre Website viele benutzerdefinierte Abfragen verwendet oder komplexe JOINs in der Datenbank hat, kann dies die Ladezeiten erheblich verlangsamen. Langsame Abfragen können durch den Einsatz von Caching oder durch Optimierung der Datenbankstruktur verbessert werden.

Fehlende oder ineffiziente Caching-Mechanismen


Kein Browser-Caching


Browser-Caching ermöglicht es, dass statische Ressourcen wie Bilder, CSS- und JavaScript-Dateien im lokalen Speicher des Benutzers gespeichert werden. Dadurch müssen diese Ressourcen nicht bei jedem Seitenaufruf neu geladen werden. Wenn das Browser-Caching nicht richtig eingerichtet ist, kann dies zu längeren Ladezeiten führen.

Kein Serverseitiges Caching


Serverseitiges Caching, wie es durch Plugins wie W3 Total Cache oder WP Super Cache bereitgestellt wird, kann die Ladezeit einer WordPress-Website erheblich verbessern. Es speichert eine statische Version Ihrer Website, sodass der Server nicht bei jedem Seitenaufruf den Inhalt neu generieren muss.

Unzureichende Objekt-Caching-Strategie


Objekt-Caching kann die Geschwindigkeit von Datenbankabfragen verbessern, indem häufig verwendete Abfragen im Speicher gehalten werden. Wenn diese Art von Caching nicht implementiert oder schlecht konfiguriert ist, kann dies zu Performance-Einbußen führen.

Schwergewichtige Themes und unoptimiertes Design


Überladene Themes


Ein weiteres häufiges Problem ist die Verwendung von schwergewichtigen Themes, die mit vielen Funktionen ausgestattet sind, die Sie möglicherweise nicht benötigen. Diese Themes können viele zusätzliche Skripte und CSS-Dateien enthalten, die die Ladezeit verlängern.

Unnötige Design-Elemente


Design-Elemente wie Animationen, Videos im Hintergrund oder aufwendige Schriftarten können die Performance Ihrer Website ebenfalls beeinträchtigen. Es ist wichtig, das Design auf das Wesentliche zu beschränken und unnötige Elemente zu vermeiden.

Nicht responsives Design


Ein nicht responsives Design, das auf mobilen Geräten schlecht funktioniert, kann ebenfalls die Ladezeit verlängern. Wenn Ihre Website nicht für mobile Endgeräte optimiert ist, müssen viele Ressourcen geladen werden, die auf kleinen Bildschirmen gar nicht benötigt werden.

Unzureichende CDN-Nutzung


Kein Content Delivery Network (CDN)


Ein CDN (Content Delivery Network) kann die Ladezeit Ihrer Website erheblich verkürzen, indem es statische Ressourcen wie Bilder, CSS- und JavaScript-Dateien auf Servern verteilt, die geografisch näher bei Ihren Besuchern liegen. Wenn Sie kein CDN verwenden, kann dies zu längeren Ladezeiten führen, insbesondere für internationale Besucher.

Falsche CDN-Konfiguration


Auch die falsche Konfiguration eines CDNs kann die Performance beeinträchtigen. Wenn das CDN nicht richtig eingerichtet ist, kann es passieren, dass Inhalte nicht korrekt oder gar nicht geladen werden, was die Benutzererfahrung negativ beeinflusst.

Veraltete CDN-Ressourcen


Es ist wichtig sicherzustellen, dass die auf dem CDN gespeicherten Ressourcen regelmäßig aktualisiert werden. Veraltete Ressourcen können zu Inkonsistenzen führen und die Ladezeit der Website verlängern.

Zu viele HTTP-Anfragen


Übermäßige Anzahl an Anfragen


Jede Datei, die von Ihrem Server geladen wird, erzeugt eine HTTP-Anfrage. Wenn Ihre Website viele Bilder, Skripte und Stylesheets enthält, kann dies die Anzahl der Anfragen erhöhen und die Ladezeit verlängern.

Keine Zusammenfassung von CSS und JavaScript


Das Zusammenfassen von CSS- und JavaScript-Dateien in jeweils eine Datei kann die Anzahl der HTTP-Anfragen reduzieren. Wenn dies nicht getan wird, muss der Browser mehrere Dateien laden, was die Ladezeit verlängern kann.

Kein Asynchrones Laden von Skripten


Skripte, die synchron geladen werden, blockieren den Seitenaufbau, bis sie vollständig geladen sind. Dies kann die Ladezeit erheblich verlängern. Asynchrones Laden von Skripten kann dieses Problem beheben.

Sicherheitsprobleme und Malware


Malware-Infektionen


Eine der schwerwiegendsten Ursachen für eine langsame WordPress-Website kann eine Infektion mit Malware oder bösartigem Code sein. Solche Infektionen können den Server überlasten, indem sie unerwünschte Aktionen im Hintergrund ausführen, wie das Versenden von Spam oder das Durchführen von DDoS-Angriffen.

Übermäßige Sicherheitsanfragen


Zu viele Sicherheitsanfragen, wie z.B. von schlecht konfigurierten Sicherheitsplugins, können ebenfalls die Performance Ihrer Website beeinträchtigen. Diese Plugins können die Datenbank belasten oder zusätzliche Skripte laden, die die Ladezeit verlängern.

Nicht optimierte SSL-Zertifikate


Obwohl SSL-Zertifikate für die Sicherheit Ihrer Website unerlässlich sind, kann ein schlecht konfiguriertes SSL-Zertifikat die Ladezeit Ihrer Website verlängern. Dies passiert oft, wenn der Server nicht richtig für HTTPS-Anfragen optimiert ist.

Übermäßige Anzahl von Redirects


Kaskadierende Redirects


Eine übermäßige Anzahl von Redirects, insbesondere wenn diese kaskadieren, kann die Ladezeit erheblich verlängern. Jede Weiterleitung bedeutet eine zusätzliche HTTP-Anfrage, die die Gesamtladezeit erhöht.

Nicht notwendige Redirects


Manchmal sind Redirects nicht notwendig, wie z.B. bei der Umleitung von HTTP auf HTTPS oder von www auf non-www. Wenn diese nicht richtig eingerichtet sind, können sie zu unnötigen Verzögerungen führen.

Redirects durch Plugins oder Themes


Einige Plugins und Themes können zusätzliche Redirects verursachen, die nicht offensichtlich sind. Diese Redirects sollten identifiziert und, wenn möglich, entfernt werden, um die Ladezeit zu verkürzen.

Unzureichende technische Wartung und Monitoring


Fehlende regelmäßige Wartung


Die regelmäßige Wartung einer WordPress-Website ist entscheidend, um eine optimale Performance sicherzustellen. Dies umfasst das Aktualisieren von WordPress selbst, Plugins und Themes, das Bereinigen der Datenbank und das Überwachen der Serverressourcen.

Kein Monitoring der Ladezeit


Ohne ein Monitoring-Tool, das die Ladezeiten Ihrer Website kontinuierlich überwacht, ist es schwierig, Performance-Probleme zu erkennen und zu beheben. Tools wie Google PageSpeed Insights, GTmetrix oder Pingdom können wertvolle Einblicke in die Ladezeiten Ihrer Website geben.

Fehlende Sicherheitsupdates


Sicherheitsupdates sind nicht nur wichtig, um Ihre Website vor Bedrohungen zu schützen, sondern auch um sicherzustellen, dass sie effizient läuft. Veraltete Software kann Sicherheitslücken und Performance-Probleme verursachen.

Unzureichende PHP-Version und Serverkonfiguration


Veraltete PHP-Version


Die Version von PHP, die auf Ihrem Server läuft, kann erhebliche Auswirkungen auf die Geschwindigkeit Ihrer WordPress-Website haben. Ältere PHP-Versionen sind in der Regel weniger performant und enthalten möglicherweise Sicherheitslücken, die Ihre Website anfällig machen.

Nicht optimierte PHP-Konfiguration


Auch die PHP-Konfiguration kann eine Rolle spielen. Zu niedrige Werte für Parameter wie memory_limit oder max_execution_time können die Ladezeit Ihrer Website beeinträchtigen.

Fehlende Server-Optimierungen


Der Server selbst kann optimiert werden, um die Performance zu verbessern. Dies umfasst das Anpassen der Apache- oder Nginx-Konfiguration, das Aktivieren von Kompressions-Tools wie Gzip und das Optimieren von HTTP/2, um schnellere Ladezeiten zu ermöglichen.

Zu viele dynamische Inhalte


Übermäßige Nutzung von Widgets und Shortcodes


Widgets und Shortcodes sind praktisch, um Inhalte dynamisch zu gestalten, aber sie können auch die Ladezeit verlangsamen, da sie zusätzliche Abfragen und Skripte generieren.

Keine Zwischenspeicherung von dynamischen Inhalten


Dynamische Inhalte, die bei jedem Seitenaufruf neu generiert werden müssen, können die Serverlast erhöhen. Die Verwendung von Caching-Strategien, um diese Inhalte zwischenzuspeichern, kann die Ladezeit erheblich verkürzen.

Komplexe Datenbankabfragen für dynamische Inhalte


Wenn dynamische Inhalte auf komplexen Datenbankabfragen basieren, kann dies die Ladezeit erheblich verlängern. Es ist wichtig, diese Abfragen zu optimieren oder Alternativen wie Caching zu verwenden.

Fazit


Die Ursachen für eine langsame WordPress-Website sind vielfältig und können in verschiedenen Bereichen liegen, angefangen bei der Hosting-Umgebung über die Optimierung von Bildern und Plugins bis hin zur korrekten Konfiguration von Datenbank und Caching-Mechanismen. Eine gründliche Analyse der Website-Performance ist der erste Schritt, um die Ursachen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Ladezeiten zu ergreifen.

Durch die Implementierung der oben genannten Best Practices können Sie nicht nur die Ladezeit Ihrer WordPress-Website erheblich verkürzen, sondern auch die Benutzererfahrung verbessern und Ihre SEO-Rankings steigern. Es ist wichtig, regelmäßig die Performance Ihrer Website zu überwachen und notwendige Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass sie weiterhin schnell und effizient bleibt.

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